Internet-Juwel.
http://www.youtube.com/watch?v=4d4rdat3HdA#t=0
November 20, 2013
von arduina
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Oktober 21, 2013
von arduina
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“Für diese Technologie gibt es weltweit einen riesigen Markt”, hatte Wright geschwärmt, “Grenzen gibt es schließlich überall. Es gibt die palästinensisch-israelische Grenze oder die zwischen Syrien und Israel oder zwischen Deutschland und Polen.” Und überall könne man die in Arizona produzierten Anlagen einsetzen, weil deren Technologie sehr anpassungsfähig sei.”
“Nach einem Bericht der New York Times bemühen sich andere Rüstungskonzerne wie Raytheon und Lockheed Martin angesichts der auslaufenden Kriege (etwa in Afghanistan) um neue Einkommensquellen und ‘richten dabei ihr Augenmerk auf die mexikanische Grenze’.”
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/10/11.mondeText1.artikel,a0062.idx,13
Oktober 18, 2013
von arduina
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Wusstet ihr eigentlich, dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts über 80 000 Menschen im damaligen Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, von der deutschen Kolonialmacht ermordet wurden? Die meisten von ihnen wurden in die Wüste getrieben, erschossen oder ausgehungert. Das dürfte als der erste Völkermord des Jahrhunderts gelten. Bis heute erinnern sich kaum Menschen in Deutschland an diese Begebenheit, geschweige denn an die vielen anderen Kolonien, die Deutschland unter prekären Verhältnissen erwarb und ausbeutete. In Namibia gab es auch die ersten sogenannten Konzentrationslager, die eine Sterberate von weit über 50% verzeichneten. Kontinuitäten zur weiteren Geschichte Deutschlands können also kaum negiert werden.
Wusstet ihr nicht? Klar, wusste ich bis vor kurzem auch nicht. Erst ein Seminar an meinem Institut klärte mich ausführlicher darüber auf.
Findet ihr aber wichtig? Ich auch.
Der Film zeichnet die Entwicklung des Völkermordes nach und lässt dabei AktivistInnen des Postkolonialismus zu Wort kommen. Unter anderem wird auch der Herero-Stein in der Hasenheide besprochen, der bis vor kurzem den Opfern des Völkermordes gedachte… auf deutscher Seite.
Oktober 18, 2013
von arduina
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“Share Economy” ist das neue “Greenwashing”: Abrechnung mit kommerziellen Plattformen und Tauschbörsen die vorgeben, sie wären innovativ, sozial und weiß der Teufel.
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/10/11.mondeText1.artikel,a0012.idx,5
Oktober 17, 2013
von arduina
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Der Exzerpt zum Buch “Die Stille Revolution” von Mercedes Bunz. Ein wirklich gutes schnörkelloses und verständlich geschriebenes Buch. Mittlerweile kann das Buch vermutlich als wichtige Gegenstimme im imho größtenteils negativ gefärbten Diskurs über das Internet sowie digitale Technologien und ihre Möglichkeiten verstanden werden. Das tut Bunz herrlich unaufgeregt. Solche Beiträge vermisse ich gerade sehr.
tl;dr : “Die Digitalisierung bietet uns heute die Möglichkeit, eine andere Zukunft zu gestalten. Und aus ihr wird, was wir aus ihr machen.” (S. 160)
Bunz, Mercedes : Die Stille Revolution. Wie Algorithmen unser Leben verändern. Berlin : Suhrkamp Verlag Berlin, 2012.
Die Lektürenotizen bitte nicht falsch verstehen – sie sind zwar meist sehr ausführlich, trotzdem stecken sie natürlich voller Interpretationen und Selektion und lassen vor allem in diesem Falle etliche relevante Beispiele aus. Die Notizen sind kein Ersatz für das tatsächliche Lesen des Buches, sie sollen lediglich einen Überblick über die Kernaussagen bieten.
Oktober 16, 2013
von arduina
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Oktober 16, 2013
von arduina
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Weniger twittern!
Drum wird dies nicht getwittert.
Der Link schon, haha!
Oktober 16, 2013
von arduina
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Mein Vater sagte immer: “Was soll das denn jetzt schon wieder?” wenn ihn was ärgerte. Zum Beispiel, wenn unser Telefon nach Knoblauch roch oder die Tastatur unseres Computers nicht mehr funktionierte, weil die Menge an Chipskrümeln eine kritische Masse erreicht hatte.
Ich lernte dadurch schon früh, die Dinge jenseits ihrer scheinbaren Definitionshoheiten zu hinterfragen und mich nicht von gesellschaftlich konstruierten Normativen in die Irre führen zu lassen.
Die Kulturtechnik “Bloggen” konstruiert und reproduziert ebenfalls so ein Normativ: “Menschen bloggen und müssen sich irgendwie mitteilen oder so”. Das gilt es zu hinterfragen. Muss ich wirklich bloggen, um mich mitzuteilen?
Nein! Ich kann auch etliche verschiedene Dienste anstrengen, meinen Scheiß zu hosten und alle meine Kontaktpersonen dazu nötigen, die passende Plattform rausfriemeln, um den gewünschten Content zu finden. Sei es das schlechteste Programm der Welt, ein Song, ein Foto, ein Tofu-Rezept oder Lektürenotizen, oder ein interessanter Link oder [klassifizierte Information] oder meine Meinung zu einem bestimmten Thema, versteckt in einem Kommentar, den ich selber nicht mal mehr finde.
Nein! Ich kann auch weiterhin losgelöst von meiner Person Kram in die Welt pusten und als Person selber nur für eine begrenzte Zahl von Menschen beispielsweise auf Facebook oder Twitter erreichbar sein.
Nein! Ich kann auch verschiedene Seiten für unterschiedlichen Content verwenden und für einige immer nur “Die mit dem Programmierer tanzt” oder “Die mit dem Tofubratgerät” sein.
Ihr merkt schon, mit spitzfindigen rhetorischen Mitteln lasse ich euch die Antwort selber finden. Klar muss ich mein eigenes Blog führen.
1. If you do something, blog about it. Das galt schon für Fionalerntprogrammieren und ich bin nicht zuletzt durch die Wirkung von FLP heute umso überzeugter von diesem Motto.
2. Es muss Ordnung her und ich will die verschiedenen Interessen bündeln. Die Dinge die ich raushaue, sollen besser auffindbar sein.
3. Ich habe ab und zu etwas mitzuteilen und möchte nicht, dass dies in nie gelesenen Kommentaren verloren geht oder abends in meinem Bier versinkt.
4. Ich will meine Inhalte potentiell ALLEN zugänglich machen. Twitter ist vergänglich und nicht (mehr) für jede und jeden zugänglich. Note: Das bedeutet etwas anderes, als zu behaupten, meine Inhalte wären für ALLE potentiell wichtig.
5. Wenn ich könnte, würde ich meinen eigenen $Server bauen – für alles. Grad hab ich aber keine Lust dazu und bin auf Strato ausgewichen. Damit befinde ich mich noch lange nicht in der gesundheitsförderlichen Zone. Besser wäre es für das Internet, alles selber zu hosten. Aber besser als alles bei zentralen Diensten zu hosten, ist ein eigenes Weblog allemal. Es sei denn, alle sind bei Strato. Also sucht euch gefälligst einen anderen Anbieter und/oder verbessert deren Usability.
Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Kontrolle – sowohl über die Darstellung als auch über die Daten an sich – und Dezentralität. Es kann aber nur ein erster Schritt sein, der Weg ist noch lang, aber erreichbar. Wenn ich also meinen eigenen Mailserver gebaut habe, könnt ihr eure Großeltern drauf verwetten, dass hier eine Anleitung stehen wird.
6. Ich habe mittlerweile ein großes Interesse daran, nicht immer “nur” Computerfiona oder Ethnofiona zu sein, sondern Fiona. Oder Arduina. Oder was auch immer.
7. Täglich kriege ich so viele tolle Links auf allen möglichen Kanälen reingespült. Die möchte ich hier sammeln. Tim Pritlove sagte mal in irgendeinem Podcast, dass wir mehr Linkblogs brauchen. Ich habe keinen Schimmer mehr, wo er das gesagt hat, aber ich gebe ihm Recht. Nicht nur das, was ich sage und denke und mache, auch das, was meine Bekannten so von sich geben und machen ist interessant und oftmals verdienen diese Dinge größerer Aufmerksamkeit und Verbreitung.
Tatsächlich spiele ich schon seit so langer Zeit mit dem Gedanken, endlich eine eigene Homepage zu erstellen, wo die Dinge, die ich so tue, aufgelistet und verlinkt werden. Das werde ich auch tun, allerdings nicht hier. Das hier wird ein (super-)dynamisches Blog. Wohin die Reise geht weiß ich nicht. Du auch nicht. Es kann sogar sein, dass ich fionalerntprogrammieren bald nicht mehr brauche. Wer weiß. Zunächst will ich auf jeden Fall Inhalte, die ich woanders publiziert habe hier nach und nach einspeisen. Das gibt mir ein bisschen Zeit, bis mir einfällt worüber ich bloggen könnte. Oder bis jemand etwas Dummes sagt und ich hier etwas Dummes entgegnen kann.
Viel Spaß!
Oktober 15, 2013
von arduina
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Das kann ausnahmsweise so stehen bleiben.